Vulkan

Tour in die Tiefe: Die Lava-Höhle Viðgelmir

Hinab in die Tiefen der Viðgelmir-Höhle. Foto: The Cave.

Hinab in die Tiefen der Viðgelmir-Höhle. Foto: The Cave.

Wer einmal in den Bauch der Erde hinabsteigen will, sollte sich dafür nach Island begeben, denn hier befinden sich einige der größten Lavahöhlen weltweit. Bei der Eruption von Vulkanen und Gasen sind im Laufe der Erdgeschichte gewaltige Höhlen entstanden. Auf Island stechen die Höhlen Viðgelmir, Surtshellir und Stefanshellir hervor, die in ihrer Größe und Beschaffenheit einzigartig sind. Eine geführte Tour hinab in die Tiefen des Gesteins ist ab Mai 2016 in der Höhle Viðgelmir möglich. Die neue Touristen-Attraktion hat einen geringen Schwierigkeitsgrad und soll daher für Groß und Klein geeignet sein. Nur ein Hang zur Klaustrophobie kann die aufregende Wanderung in die Welt untertage aufhalten.

Arragiert werden die Führungen von “The Cave”, ein Projekt im Rahmen der offiziellen Island-Tourismus-Organisation “Visit Iceland”. Die Tour „Cave Explorer“ dauert eineinhalb Stunden und kostet umgerechnet rund 50 Euro pro Person. Führungsbeginn im Sommer ist um 10, 11.30, 13, 14.30 und 16 Uhr. Im Winter starten die Touren um 11.30, 13 und 14.30 Uhr. Für etwas mutigere Gäste bietet der Veranstalter die vierstündige Tour „Cave Master“ an. Diese hat einen höheren Schwierigkeitsgrad (3 auf einer Skala bis 5) und kostet gut 100 Euro pro Person. Führungsbeginn im Sommer ist um 09 und 13 Uhr. Weitere Infos unter => www.thecave.is/Weiterlesen »Tour in die Tiefe: Die Lava-Höhle Viðgelmir

Vulkan Bárðarbunga auf Island war eine Schwefelschleuder

Foto: © Peter Hartree / CC-by-sa 2.0

Foto: © Peter Hartree / CC-by-sa 2.0

Aus Island kam 2010 eine Menge Asche und 2014 eine Menge Schwefel. Zwei Vulkanausbrüche völlig unterschiedlicher Art, die aber doch beide ihre Spuren hinterlassen haben. Brachte der inzwischen berüchtigte Eyjafjallajökull 2010 den globalen Flugverkehr durch Aschewolken in Schwierigkeiten, hatte ein weiterer Vulkanausbruch im August 2014 einer eher unsichtbaren Effekt. Der Ausbruch des Bárðarbunga seit August 2014 brachte soviel Schwefeldioxid in die Atmosphäre wie alle Europäer in einem Jahr produzieren. Forscher maßen bisher zwölf Millionen Tonnen SO2, das sich als “Schwefelschleier” bis weit nach Südeuropa zog. In vielen Ländern steig der SO2-Gehalt in der Luft deutlich an. Den charakteristischen Geruch nach “faulen Eiern” konnte man freilich auf dem Kontinent nicht mehr verspüren…Weiterlesen »Vulkan Bárðarbunga auf Island war eine Schwefelschleuder